Morgen kommt der Tag

Morgen kommt der Tag, an dem du aufwachst,
du merkst, dass die Welt dir nichts Böses will.
Die Qualen, haben ein Ende,
denn du wirst ihnen eines setzten.
Du hörst die Worte der anderen in deinen Ohren nachhallen:
„Leg die Klinge weg, du brauchst sie nicht.
Drogen haben noch keinem genutzt!“
Damals empfandest du sie als lästig und falsch,
du meintest, dass du es besser wissen würdest.

Morgen kommt der Tag, an dem du aufwachst,
du merkst, dass die Welt dir nichts Böses will.
Du schaust in den Spiegel, lässt die Klinge fallen.
Schmeißt die Drogen weg, und fängst an zu lachen.
Denkst selbst:
„Wie konnte ich nur so blöd sein,
sie haben es immer gewusst und ich habe nicht darauf gehört!“

Morgen kommt der Tag, an dem du aufwachst,
du merkst, die Welt will dir nichts Böses.
Du lässt dein Ich nach außen,
wunderst dich, dass sie dich so mögen.
Fragst dich, wann habe ich mich so verändert?
Doch dir wird bewusst:
„Ich war immer so, nur habe ich nicht zugelassen,
dass sie es merken!“

Heute ist der Tag, an dem du aufgewacht bist,
du hast gemerkt, die Welt will dir nichts Böses.
Du stehst vor meiner Tür, hast ein Kleid an,
was du früher nie getragen hast.
Deine Arme, ohne Blut.
Deine Augen, sie stehen nicht unter Drogen.
Ich sah dich an, musste lächeln
Und nahm dich in meine Arme, wie ich es immer tun wollte.

Heute ist unser Tag, an dem wir aufwachen,
wir merken, die Welt will uns nichts Böses.
Wir stehen da, wie ein Liebespärchen,
wir haben uns wieder, unsere Freundschaft.
Verstehen uns wie früher, ohne Worte.
Schwören uns beim ansehen,
dass wir nie mehr einschlafen werden!!!!





Drache

Hast du jemals einen Drachen weinen sehn?
Seine Augen so klar, die Seele so fein.
Die goldenen Flügel, wehen im Wind,
er sieht dich an,
mit glänzenden Augen...
Hör seiner Seele traurige Lieder...
eine Träne rinnt seine Wange hinunter,
sie ist rot, blutrot...
Er kommt auf dich zu...
Er schwingt seine Flügel um dich,
ganz sanft,
als du aufschaust,
siehst du deinen Drachen auf erden,
du siehst in sein Gesicht,
Träne für Träne weinte er...
Du stellst dir die Frage,
wieso weinte mein Drache,
weinte er um mich?
Dann drehte er sich um,
breitete die Flügel aus
und wollte davonfliegen,
er probierte es,
immer und immer wieder.
Er wollte fort...
doch der Drache,
dein Drache, war zu schwach,
er konnte nicht mehr fliegen,
er war nicht mehr glücklich,
denn sein herz wurde ihm gebrochen...
Er stürzte auf die erde ab,
seine Flügel waren gebrochen...
Du liefst zu ihm hin,
deinem Drachen
er sah dich an,
mit Tränen auf den Wangen...
nur noch einmal
spürst du seine warme Hand,
auf deinem herzen,
er sah dich an,
sagte nichts...
Konnte nichts mehr sagen,
denn im nächsten Moment,
schlossen sich seine Augen...
Du sahst ein Drachen weinen,
sahst, wie er Träne um Träne weinte...
Du sahst deinen Drachen, der um dich weinte,
und der in deinen Armen
seine Augen für immer schloss...





Tod

Vergiss es NIE

Vergiss es nie:
Dass du lebtest, war keine eigene Idee,
und das du atmetest, kein Entschluss von dir.

Vergiss es nie:
Dass du lebtest, war eines anderen Idee,
und das du atmetest, sein Geschenk an Dich.

Vergiss es nie:
Niemand denkt und fühlt und handelt so wie du es getan hast,
und niemand lächelt so, wie du`s immer tatest.

Vergiss es nie:
Niemand sieht den Himmel ganz genau wie du es jetzt tust,
und niemand hat je, was du wusstest, gewusst.

Vergiss es nie:
Dein Gesicht hat niemand sonst auf dieser Welt,
und solche Augen hattest nur du.

Vergiss es nie:
Du warst reich, egal, ob ohne Geld,
denn du konntest leben! Niemand lebte wie du.

Vergiss es nie:
Du warst gewollt, kein Kind des Zufalls,
keine Laune der Natur, ganz egal,
ob du dein Lebenslied in Moll oder Dur gesungen hast.

Du warst ein Gedanke Gottes, ein genialer noch dazu.
Denn Du warst Du, vielleicht wollte er Dich deshalb
so schnell wieder bei sich haben.
Ich weiss es nicht, ich weiss nur eins Du warst Du und so einen
Menschen wie Dich werde ich nie wieder treffen geschweige denn lieben.





Nie gehabt, nie vergessen

Warum tut das so weh,
wenn man einen Menschen verliert
den man niemals richtig gehabt hat?
Warum tut das so weh,
obwohl man ihn gar nicht richtig gekannt hat
und nicht weiß wer er wirklich war?
Und warum tut das so weh,
wenn man gar nicht will
dass es so weh tut?
Wenn man will, dass sein Leben weitergeht,
dass seine Welt sich weiterdreht.
Sag, und warum zerbricht dein Leben trotzdem?
Warum ist er noch in deinem Herz obwohl er längst weg ist?
Vielleicht, weil du ihn liebst,
und weil Liebe stärker ist als der Verstand.
Vielleicht, weil du nicht ohne ihn leben kannst,
obwohl er niemals mit die gelebt hat.
Oder vielleicht auch,
weil deine Gefühle für ihn so stark sind,
dass du nicht mehr die kraft hast
gegen sie zu kämpfen!

Das sind Gedichte die dir ein bisschen übers Leben erzählen! Auf die bin ich besonders Stolz!=)